Aktive ETFs: Der neue Königsweg für nachhaltige Investments
Die Welt befindet sich im Wandel und mit ihr auch die Geldanlage. Themen wie Klimaschutz, Ressourcenschonung oder saubere Energie spielen auch für Investoren im Rahmen der Vermögensanlage eine immer wichtigere Rolle. Welches Volumen der Markt für nachhaltige Investments bereits erreicht hat, zeigt eine Auswertung der Fondsratinggesellschaft Morningstar. Demnach waren Ende 2021 weltweit 2.740.000 Millionen US-Dollar in nachhaltigen Fonds angelegt.1
Um bei der Fondsanlage in nachhaltige Themen zu investieren, hatten Anleger bislang die Wahl zwischen aktiv und passiv gemanagten Publikumsfonds einerseits und passiven ETFs (Exchange Traded Fonds) andererseits. Beide Instrumente punkten mit einer Reihe von spezifischen Vorzügen.
Eine neue Generation von Fonds bringt nun das Beste aus beiden Welten zusammen. Bühne frei für aktive ETFs.
Was sind aktive ETFs?
Noch ist der Markt für aktive ETFs relativ überschaubar. Doch der Epochenwechsel hat bereits begonnen und die Nachfrage für diese Anlagelösungen dürfte in den kommenden Jahren dynamisch zulegen. Womit sich die Frage stellt, was unter aktiven ETFs eigentlich zu verstehen ist.
Der Unterschied: Aktive ETFs haben das Ziel, durch gezielte Aktienauswahl höhere Renditen zu erzielen. Bei einem passiven ETF in seiner klassischen Form, dessen Ziel es ist, die Wertentwicklung eines Referenzindex so exakt wie möglich abzubilden, folgt das Fondsmanagement lediglich dem Index. Daher auch die Bezeichnung „passiver“ ETF. Aktive ETFs sind im Gegensatz dazu proaktiv und dynamisch gesteuert.
Aktiv und flexibel in die Zukunft investieren
Aktive ETFs kombinieren die Stärken eines selbstentscheidenden und eigenverantwortlichen Managements mit dem Komfort, der Transparenz und Handelbarkeit eines ETFs.
Ihr Portfolio ist nicht starr an einen Index gebunden, sondern wird von einem Fondsmanager aufgebaut und aktiv verwaltet. Gleichzeitig werden aktive ETFs an einer Börse zugelassen und dort gehandelt. Das gewährleistet eine hohe Liquidität, sorgt für fortlaufende Notierungen in Echtzeit und ermöglicht einen reaktionsschnellen, flexiblen Handel.
Ein zentrales Merkmal von aktiven ETFs ist die Entkopplung von einem Index. Gerade bei Investments in Nachhaltigkeit können sich dadurch eine Reihe von Vorteilen ergeben.
Indizes basieren gemeinhin auf einem strikten, quantitativen Regelwert, wobei die Gewichtung der Komponenten für gewöhnlich nach ihrer Marktkapitalisierung erfolgt. Ein ETF darf davon nicht abweichen.
Aktive ETFs werden dagegen von Portfoliomanagern verwaltet, die selbst entscheiden, ob einem Titel aus dem Auswahluniversum mehr oder weniger Gewicht eingeräumt wird. Aktive ETFs sind bei der Aktienauswahl nicht an eine Benchmark gebunden.
Darüber hinaus ermöglicht der flexible Ansatz eines aktiven ETFs eine breitere Diversifikation, so dass keine zu enge oder zu spezifische Eingrenzung auf ein Investmentthema stattfindet.
Denn ein aktiver ETF-Manager kann auf ein bedeutend grösseres Auswahluniversum zurückgreifen. Das eröffnet ihm die Freiheit auch in Titel zu investieren, die von einem Themenindex, aus welchen Gründen auch immer, nicht erfasst werden, die aber aus Sicht des Fondsmanagers eine sinnvolle und chancenreiche Ergänzung eines nachhaltigen Portfolios darstellen. Ein aktiver Ansatz bietet die Flexibilität, Aktien auszuwählen, mit denen man sich nachhaltig engagieren kann, z. B. im Kampf gegen den Klimawandel oder beim Schutz der Artenvielfalt.
Auf Erfahrung setzen
Aktive ETFs stellen eine neue, aussichtsreiche Anlageform dar, um in die grossen Trends der Zukunft zu investieren – insbesondere in nachhaltige Themen wie Klimaschutz, Ressourcenschonung oder saubere Energie.
AXA IM hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im aktiven Management von nachhaltigen Investments, und bringt dieses aktive Know-how nun auch mit zusätzlicher quantitativer Analyse im ETF-Mantel.
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