Warum in Künstliche Intelligenz investieren?
Im Überblick
Woran denken Sie bei KI?
Innovationen, Technologie, Disruption, neue Generation – wir alle kennen ChatGPT. Zwei Monate nach der Markteinführung im Februar 2023 hatte ChatGPT 100 Millionen Nutzer, ein Rekord.1 Im Oktober 2025 nutzten über 800 Millionen Menschen ChatGPT jede Woche.2 KI ist aber viel mehr. Die Künstliche Intelligenz entwickelt sich immer weiter und wird Wirtschaft und Gesellschaft auf Dauer massgeblich verändern. KI dürfte zu Produktivitätsgewinnen führen, Kosten senken und in vielen Bereichen neuen Freiraum für kreative Arbeit schaffen.
KI ist nicht KI
Da ist zunächst die generative KI, eine Technologie, die neue, hochentwickelte Inhalte schaffen kann – Texte, Bilder, Programmcodes, Musik und Videos. Die nächste Stufe ist die agentische KI. Sie kann eigene Entscheidungen treffen und unabhängig von menschlichen Eingriffen komplexe Arbeiten ausführen, auch ohne ständige Kontrolle. Noch mehr leistet die physische KI. Sie nutzt generative und agentische KI für Automatisierung und Robotik, also für die reale, physische Welt.
Was macht KI so interessant?
KI ist deshalb so ein spannendes Investmentthema, weil sie alle Sektoren betrifft – von der Gesundheitsversorgung bis zu Finanzdienstleistungen, vom Verarbeitenden Gewerbe bis zum Einzelhandel, von der Unterhaltung bis zur Landwirtschaft. Weil KI Teil unseres täglichen Lebens wird, entstehen vermutlich neue Geschäftsmodelle – so wie auch die Smartphones seinerzeit neue Mobilitäts- und E-Commerce-Dienstleistungen mit sich brachten. Aktieninvestoren können mit ganz neuen Anlagechancen rechnen.
- ChatGPT sets record for fastest-growing user base - analyst note | Reuters
- Sam Altman says ChatGPT has hit 800M weekly active users | TechCrunch
Einige Zahlen
Wir schätzen, dass die Wirtschaftsleistung 2022 durch KI über 100 Milliarden US-Dollar gestiegen ist,3 und McKinsey rechnet mit einer zusätzlichen Wertschöpfung von 23 Billionen Dollar bis 2034.4 Damit würde sich die KI-Wertschöpfung in weniger als 20 Jahren um mehr als das Hundertfache steigern – eine beispiellose Entwicklung. Beeindruckend sind auch die Prognosen von Bloomberg Intelligence zur generativen KI. Man rechnet damit, dass die Umsätze hier von 36 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 1,8 Billionen US-Dollar im Jahr 2032 steigen.5 Das wäre eine Verfünfzigfachung in nur zehn Jahren. 2022 wurde der Anteil der KI am Welt-BIP auf gerade einmal 0,1% geschätzt.6 Das Potenzial für die nächsten zehn Jahre ist enorm.
Wie in KI investieren?*
Wir halten vor allem zwei Bereiche für interessant: Infrastruktur und Innovationen. Zur KI-Infrastruktur zählen Unternehmen, die die technologischen Voraussetzungen schaffen: Halbleiterhersteller, Hersteller von Spezialchips, Cloud- und Datenanbieter. Dazu zählen bekannte Unternehmen wie NVIDIA, ein Hersteller von Grafikkarten, die entscheidend für die weitere Entwicklung sind.7 Auch Microsoft ist für KI wichtig, durch die Zusammenarbeit mit OpenAI und die Cloudsparte Azure. Sie hostet KI-Modelle und stellt sie Unternehmen in grossem Umfang zur Verfügung.8 Und dann ist da noch Oracle, ein Anbieter kompletter Cloudanwendungen und integrierter Plattformdienste. Das Unternehmen profitiert von staatlichen KI-Investitionen, die eine nationale Infrastruktur benötigen.
Zu den grossen Innovatoren zählen Unternehmen, die mit KI ihre Geschäftsmodelle grundlegend verändern, ihre Wettbewerbsposition stärken oder völlig neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Man denke etwa an Shopify, eine sehr erfolgreiche E-Commerce-Plattform, die mit KI Produktempfehlungen individualisiert, automatische Produktbeschreibungen generiert, das Lagermanagement optimiert und Werbekampagnen organisiert. ServiceNow, ein US-Softwarehaus und ein Pionier in der Prozessautomatisierung, nutzt autonome KIs für komplexe Aufgaben und Entscheidungen mit vorgegebenen Zielen. Unter anderem werden das Beschwerdemanagement, Schreibarbeiten und Projektmanagement automatisiert, damit Mitarbeiter mehr Zeit für andere Aufgaben haben und die Produktivität steigt. Trip.com ist ein chinesisches Reisebüro, das ebenfalls intensiv KI nutzt. Dazu zählt der Chatbot TripGenie, mit dem Nutzer ihre Reisen auf einer Landkarte planen können.
*Unternehmen nur zur Illustration, Stand 22. Oktober 2025. Möglicherweise sind sie später nicht mehr im Portfolio enthalten. Diese Darstellung ist keine Analyse von Finanzinstrumenten und kein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Anlagen, Produkten oder Dienstleistungen. Sie sollte nicht als Angebot, Investment-, Rechts- oder Steuerberatung, Empfehlung einer Anlagestrategie oder persönliche Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren aufgefasst werden.
- Quelle: AXA IM, September 2025.
- The State of AI: Global Survey 2025 | McKinsey
- Paradigm-Shifting Technologies | Charting Disruption
- Quelle: AXA IM, September 2025.
- Everywhere, All at Once: NVIDIA Drives the Next Phase of AI Growth | NVIDIA Blog
- The leading generative AI companies
Grosses Anlageuniversum
Ob Software oder Hardware, KI kann in vielen Sektoren genutzt werden. Wir glauben, dass Künstliche Intelligenz schon bald in fast allen Branchen allgegenwärtig sein wird. Ein interessantes Beispiel ist Recursion Therapeutics, ein Pharmaunternehmen, das mit KI die Medikamentenentwicklung beschleunigt. Neue Medikamente werden jetzt in nur einem Jahr genehmigt, statt wie bisher in drei Jahren – und das zu niedrigeren Kosten. Für den Gesundheitssektor ist das ein grosser Schritt nach vorn.9 In Japan wiederum nutzt Kawasaki Heavy Industries KI für die Schienenwartung und -inspektion. Dadurch sinken die Betriebskosten jährlich um über 200 Millionen US-Dollar und es werden 26.000 Arbeitsstunden eingespart.10
Warum jetzt in KI investieren?
In zehn Jahren wird man vielleicht sagen, dass 2025 der ideale Zeitpunkt für KI-Investitionen war. Wir sehen enorme Anlagechancen. Weil wir langfristig denken, investieren wir in KI mit Überzeugung und Begeisterung. Die Künstliche Intelligenz wird die Entwicklung der Weltwirtschaft wesentlich beeinflussen.
- https://www.recursion.com/platform
- Reinventing Maintenance Operations with AI | Case Study | NVIDIA
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