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Take two: Fed warnt vor Zöllen; Chinas Verbraucherpreisindex (CPI) wieder im Wachstumsbereich


Alles Wichtige auf einen Blick

Laut dem Protokoll der letzten Sitzung warnte eine Mehrheit der geldpolitischen Entscheider der US-Notenbank (Fed) davor, dass die US-Zölle „länger anhaltende Auswirkungen auf die Inflation“ haben könnten. Das Protokoll deutete ausserdem daraufhin, dass eine Zinssenkung auf der Sitzung im Juli unwahrscheinlich ist. Die Teilnehmer waren sich grundsätzlich einig, dass der Ausschuss angesichts des „nach wie vor soliden“ Wirtschaftswachstums und Arbeitsmarktes sowie der „gemässigt oder leicht restriktiven Geldpolitik“ gut aufgestellt sei, um weitere Klarheit über den Ausblick für die Inflation und die Wirtschaftstätigkeit abzuwarten. Im Juni liess die Fed ihre Leitzinsen unverändert bei 4,25% bis 4,50%. Unterdessen verlängerte US-Präsident Donald Trump die 90-tägige Aussetzung seiner reziproken Zölle bis zum 1. August und kündigte für einige Länder neue Zollsätze an. 


Nachrichten aus aller Welt

Gemessen am Verbraucherpreisindex (VPI) lag die Inflation in China im Juni bei 0,1% ggü. dem Vorjahr und damit zum ersten Mal seit Januar wieder im positiven Bereich, nachdem sie im Mai noch -0,1% betragen hatte. Die saisonbereinigte Inflationsrate im Juni wurde auf 0,11% ggü. dem Vormonat geschätzt. Dies war der höchste Stand seit September letzten Jahres. Die Erholung seit Mai führte dazu, dass der Kern-Verbraucherpreisindex (der die volatileren Lebensmittel- und Energiepreise ausschliesst) auf 0,7% zulegte – so stark wie zuletzt im April letzten Jahres und stärker als im 0,6% im Mai. Trotz des Anstiegs des Verbraucherpreisindexes im Juni fielen die Erzeugerpreise weiter, wobei die Inflation ab Werk im Jahresvergleich von -3,3% auf -3,6% zurückging.

Zahl im Fokus: 100 Mrd. USD

Europäische Aktienfonds haben in diesem Jahr bisher Zuflüsse von über 100 Mrd. US-Dollar verzeichnet, was einer Verdreifachung gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2024 entspricht. Im Gegensatz dazu haben sich die Abflüsse aus US-Aktienportfolios laut Daten von LSEG Lipper Funds auf fast 87 Mrd. US-Dollar mehr als verdoppelt – ein Hinweis auf eine anhaltende Präferenz für Europa gegenüber den USA. Der US-Markt entwickelte sich in den letzten Wochen sehr gut; der MSCI Europe Index ist seit Jahresbeginn um 25% gestiegen, Der US-amerikanische Blue-Chip-Index S&P 500 legte um 8% zu.1

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Wissenswert

Grafikprozessor: Ein Grafikprozessor (Graphics Processing Unit - GPU) ist eine Art Mikrochip, der zur Beschleunigung der digitalen Bildverarbeitung und Computergrafik eingesetzt wird – und heute noch zu vielem mehr. Ursprünglich mit Computerspielen in Verbindung gebracht, haben sich GPUs aufgrund ihrer Fähigkeit, komplexe Rechenanforderungen zu bewältigen, zu einem wichtigen 
Faktor im KI-Boom entwickelt. Letzte Woche durchbrach der Börsenwert des US-Chipherstellers NVIDIA, einem Vorreiter in diesem Bereich, untertägig die Marke von 4 Billionen US-Dollar. Das war bislang noch keinem börsennotierten Unternehmen gelungen.

Das bringt die Woche

In dieser Woche liegt das Hauptaugenmerk auf den Inflationsdaten. Am Dienstag veröffentlichen sowohl die USA als auch Kanada ihre neuesten Zahlen, gefolgt von Grossbritannien am Mittwoch sowie vom Euroraum und Japan am Donnerstag und Freitag. In puncto Konjunktur wird am Dienstag die Wachstumsrate des chinesischen BIP im 2. Quartal veröffentlicht – im 1. Quartal betrug sie 5,4% ggü. dem Vorjahr und entsprach damit dem Wert im 4. Quartal. Am Dienstag kommt zudem der aktuelle ZEW-Konjunkturindex für den Euroraum heraus, der die für die kommenden sechs Monate erwartete Wirtschaftsentwicklung der Region widerspiegelt. Für Donnerstag sind die Arbeitslosenzahlen aus Grossbritannien angekündigt. 

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